Apollo 17 war die letzte bemannte Mission des Apollo-Programms der National Aeronautics and Space Administration (NASA). Die Mission fand im Dezember 1972 statt und war die sechste und bisher letzte erfolgreiche bemannte Mondlandung.
Die Crew für Apollo 17 bestand aus den Astronauten Eugene Cernan, Harrison Schmitt und Ronald Evans. Cernan und Schmitt waren die beiden letzten Menschen, die auf der Oberfläche des Mondes spazierten, während Evans das Kommandomodul im Mondorbit flog.
Während ihres dreitägigen Aufenthalts auf dem Mond führte die Apollo 17-Crew drei Außenbordeinsätze (EVAs) durch, um das Mondgelände zu erkunden und Proben zu sammeln. Harrison Schmitt, ein geologischer Experte, war der erste echte Wissenschaftler im Weltraum und sammelte eine große Menge an geologischen Proben, einschließlich des berühmten "Orangenen Bodens", einem Material, das durch Vulkanismus entstanden ist.
Apollo 17 brachte insgesamt 110 Kilogramm Mondgestein zur Erde, mehr als jede andere Apollo-Mission. Während der Mission wurden auch Experimente zur Geophysik, zur Fotografie und zur Auswertung der Mondatmosphäre durchgeführt.
Die Rückkehr zur Erde erfolgte am 19. Dezember 1972, als die Apollo 17-Kapsel im Pazifischen Ozean landete. Es war das bisher letzte Mal, dass Menschen den Mond besucht haben. Der Erfolg von Apollo 17 gilt als ein Meilenstein in der Erforschung des Weltraums und hat wichtige wissenschaftliche Daten und Erkenntnisse zur Erde und ihrem natürlichen Satelliten geliefert.
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